FAZ: "In der Kölner Ausstellung (im Museum Ludwig: Looking for mushrooms
http://www.museenkoeln.de/museum-ludwig/default.asp?s=854) wird Ihre Kunst im Kontext von Beat Poets, Hippies, Funk und Minimal Art gezeigt. Aber die Hippies kamen doch eher aus der weißen Mittelklasse, Kinder aus dem bürgerlichen Milieu, die ausbrachen oder ausstiegen – was hatte die Black Panther Party mit den Hippies zu tun?"
E. Douglas: "Wir bildeten Koalitionen und gingen Allianzen mit ihnen ein. Sie waren Teil der amerikanischen Gegenkultur. Die Hippie-Bewegung war, mit Protagonisten wie Jerry Rubin oder Abbie Hoffmann, die sich 1968 beim Protest gegen die Chicago Democratic Convention exponierten, sehr miliitant und radikal, bis die Regierung sie mit Drogen und LSD versorgte und Blumenkinder aus ihnen wurden."
FAZ: "Die Regierung?"
E. Douglas: "Ja, klar, mit Drogen und LSD hat sie die Hippies befriedet."
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zitiert aus: FAZ, 5.Dezember 2008, Nr.285, Seite 40
Ein Gespräch mit Emory Douglas
Das FBI hat mir die Augen geöffnet
(Emory Douglas entwarf von 1967 an Plakate. Zeitungen und Flugblätter für
die BLACK PANTHER in den USA, als "revolutionärer Künstler der BLACK PANTHER PARTY")