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Autor Thema: IMMANUEL KANT & INTERNET  (Gelesen 5620 mal)
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« am: Februar 02, 2010, 11:50:57 am »


...Wer als Urteilender beim Urteilen als Begründung eine andere Instanz als sich selbst einsetzt, der ist unkritisch. Die Gründe seines Urteilens muss jeder auf kritische Nachfrage hin verteidigen können. Wer das nicht kann oder will, ist nicht aufgeklärt. Die Kantische Aufforderung richtet sich immer auf Autonomie und Autonomie heißt: Sich selber die Gesetze zu geben.
Autonomie ist schwierig geworden, denn die Geschwindigkeit unserer Lebensformen ist uns so sehr über den Kopf gewachsen, dass wir oft nicht mehr imstande sind, selbst zu urteilen, weil das nämlich Zeit braucht. Man könnte sagen, dass die Geschwindigkeit in der Welt, in der wir leben und die wir akzeptieren, nicht aufklärungsförderlich ist, sondern im Gegenteil, die für Aufklärung nötige Zeit destruiert. Denn Aufklärung braucht Zeit.

Unsere Autonomie wird durch unseren bisherigen Umgang mit dem Internet bedroht, ich glaube nicht, dass man sagen kann, das Internet sei von Beginn an verseucht. Das Medium hat uns aber in eine Überforderungssituation gebracht, die ideologisch ausgebeutet wird. Diese Überforderungssituation ist selbstverschuldet, denn sie ist nicht notwendig.

QUELLE: Aufklärung braucht Zeit - und die fehlt im Netz, http://www.faz.net/s/RubCEB3712D41B64C3094E31BDC1446D18E/Doc~EED3B0CC5401A4360AF594A9E02D7EFBF~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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